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Gründung

Gr_ndungsmitglieder_2015

Auf dem Bild von links nach rechts sind zu sehen: Karin Eisenmenger (Schriftführerin bis 2019), Hermann-Josef Pelgrim (OB von Schwäbisch Hall und Gründungsmitglied), Frieder Münz (1. Vorsitzender bis Ende 2019), Werner Vogelmann (Kassier bis heute), Dieter Müller (stv. Vorsitzender bis Ende 2019 und heutiger Vorsitzender), Thorsten Hauck (Beisitzer bis 2019)

 

In den Jahren 2013/14 entstand bei der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall im Rahmen der bestehenden Städtepartnerschaften (in England, Frankreich, Finnland, der Türkei und den neuen Bundesländern) die Idee und der Gedanke, eine weitere Städtepartnerschaft mit einer Kommune in einem Entwicklungsland oder des globalen Südens aufzubauen.

 

 

Aus bestehenden Kontakten und Verbindungen zu der Waldorfschule Windhoek in Namibia und dort engagierten Menschen ergaben sich Empfehlungen zu einer Kommune im Norden von Namibia und es entstand eine Kontaktaufnahme mit dem dortigen damaligen Bürgermeister.

 

An dieser Stelle sei in erster Linie Frieder Münz genannt. Der ehemalige Schulleiter der Anne-Sophie-Schule in Künzelsau und Gründungsvorsitzender des Fördervereins berät und unterstützt als Senior Experte die Waldorfschule seit vielen Jahren in allen Fragen des pädagogischen Konzeptes und strukturellen und organisatorischen Belangen.

 

Eine erste Delegation – bestehend aus dem Oberbürgermeister und Gemeinderäten der Stadt – reiste nach Namibia, um sich die Waldorfschule und die Stadt Ondangwa anzuschauen und Beziehungen aufzubauen.

 

In 2014 unternahm dann Dieter Müller – der heutige Vorsitzende des Fördervereins – eine dreiwöchige Reise nach Namibia und Ondangwa, um die realen Möglichkeiten und Rahmenbedingungen einer angedachten Städtepartnerschaft zu eruieren.

 

Aus mehreren Gründen stand dieser Besuch in Ondangwa wohl unter einem schlechten Stern und entsprach die Erwartungshaltung der Stadt Hall nicht der des dortigen Bürgermeisters und anderen Verantwortlichen im dortigen Town Council.

 

Nach dem anschließenden Aufenthalt von Dieter Müller an der Waldorfschule Windhoek nahm er einen sehr positiven Eindruck von den Zielen und dem hohem sozialpädagogischem und kulturellem Engagement der dortigen Verantwortlichen mit.

 

In seinem anschließenden Bericht vor dem Haller Gemeinderat empfahl er deshalb, zunächst einmal wegen fehlender Rahmenbedingungen von der angedachten Städtepartnerschaft Abstand zu nehmen und stattdessen eine erste Projektpartnerschaft mit der Waldorfschule Windhoek aufzubauen.

 

Die Waldorfschule bot in Windhoek eine gute Vernetzung und Basis als Ankerpunkt für eine solche Projektpartnerschaft, aus der dann künftig weitere Projektpartnerschaften entstehen konnten.

 

Der Gemeinderat stimmte diesem Vorschlag damals mehrheitlich zu und so kam es zu vielfältigen Unterstützungen und einem regen Austausch zwischen der Schule und der Stadt.

 

In der Folge entstand in 2015 die Idee, durch die Gründung eines Fördervereines diesen Gedanken auch durch privates Engagement zu unterstützen und verschiedene Aktivitäten zur Förderung des Austausches zu koordinieren.

 

So organisierte der Verein dann in den Folgejahren die Möglichkeit zur Durchführung mehrerer Praktika für Schüler der Waldorfschule in Betrieben in und um Schwäbisch Hall.

 

Nicht nur, dass die Schule für verschiedene Schulprojekte mit finanziellen Mitteln der Stadt unterstützt werden konnte, konnten auch Firmenspenden – wie z.B. ca. 50 Solarmodule der Fa. Manz (heute Nice Energy) organisiert werden, mit denen die Schüler der Oberstufe Lernprojekte installieren können.

 

Auch die mittlerweile gegründete Klimapartnerschaft mit der Stadt Okahandja (unter Federführung von Engagement Global) ist mehr oder weniger ein Produkt dieser damaligen Entscheidung.

 

Dem Vorstand und all den vielen Engagierten Mitgliedern des Vereins, sowie den Befürwortern und Verantwortlichen der Stadtverwaltung und des Gemeinderats ist es letztendlich zu verdanken, dass sich diese positive Entwicklung und die vielfältigen Maßnahmen über die letzten Jahre ergeben haben.

 

Wissend, dass dieses Engagement nicht selbstverständlich ist und es immer wieder zu Rückschlägen kam und kommen kann, bedarf es des Dankes und des Lobes an all jene, die den Verein und das Ansinnen immer unterstützt haben und unterstützen.

 

Und es ist ein gutes Gefühl, zu wissen und zu spüren, dass Alle, die in dieser Zeit von Schwäbisch Hall an der Schule in Windhoek waren und die strahlenden Kinder und Jugendlichen gesehen hat und die nunmehr in der Folge die angedachten und sinnvollen Klimaprojekte in Okahandja gesehen und mit projektiert hat, mit einem guten Gefühl zurückkommen.

Kontakt

Dieter Müller

Friedrichstraße 46
74523 Schwäbisch Hall

 

Phone: (+49 791 ) 55304